Nicht-chirurgische Facelifts sind komfortable und risikofreie Verfahren, die keine Schnitte oder Vollnarkose erfordern. Ab einem Alter von 25 Jahren beginnt der Körper mit dem Alterungsprozess, begleitet von einem Verlust an Kollagen. Dieser Prozess kann durch Faktoren wie Genetik, Sonneneinstrahlung, Rauchen, mangelnde Hautpflege, intensive Gesichtsmimik, Nebenwirkungen von Medikamenten und Krankheiten beschleunigt werden.
Symptome der alternden Haut sind Trockenheit, Falten, Flecken, Linien und erschlaffte Haut. Nicht-chirurgische Facelifting-Verfahren ermöglichen es der Haut, ihr früheres gesundes, jugendliches und glattes Aussehen zurückzugewinnen.
Was ist ein nicht-chirurgisches Facelifting?
Ein nicht-chirurgisches Facelifting stimuliert die Kollagenproduktion, die die Haut benötigt, mithilfe verschiedener Geräte, die Strahlen unter die Haut senden, oder durch auf die Haut aufgetragene Materialien. Dadurch werden die Auswirkungen des Alterns reduziert. Da das Gesicht der sichtbarste Bereich des Körpers ist, werden negative Veränderungen sofort wahrgenommen. Deformationen wie Falten, Flecken, Linien und erschlaffte Haut lassen die Person älter, müde und unglücklich aussehen. Nicht-chirurgische Facelifting-Verfahren helfen, diese Effekte zu beseitigen und eine junge, gesunde Haut ohne Operation zu erreichen.
Wer kann ein nicht-chirurgisches Facelifting durchführen lassen?
Die folgenden Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um ein nicht-chirurgisches Facelifting durchführen zu können:
Alter von über 18 Jahren (obwohl die Altersgrenze bei 18 Jahren liegt, sind nicht-chirurgische Facelifts generell für Personen ab 30 Jahren geeignet).
Keine Schwangerschaft oder Stillzeit.
Kein Risiko einer allergischen Reaktion.
Keine Krebserkrankung und keine laufende Krebstherapie.
Kein Übergewicht und Erreichen des Idealgewichts.
Gesichtliche Deformationen sind nicht fortgeschritten (nicht-chirurgisches Facelifting eignet sich für frühe und moderate Deformationen).
Wie wird ein nicht-chirurgisches Facelifting durchgeführt?
Ein nicht-chirurgisches Facelifting wird je nach den Bedürfnissen der Person mit verschiedenen Methoden und Geräten durchgeführt. Die nicht-chirurgischen Facelifting-Methoden umfassen:
Bei dieser Methode werden erschlaffte Gewebe durch Fäden angehoben, die mit menschlichem Gewebe kompatibel sind und mithilfe einer Kanüle unter die Haut eingeführt werden. Die Funktion der Fäden besteht sowohl darin, die Haut zu straffen als auch die Kollagenproduktion zu stimulieren. Diese Methode wird verwendet, um Augenbrauen, Augenlider, Hals, Nasolabialfalten (Nase, Mundwinkel) und allgemeine Gesichtsschlaffheit anzuheben. Die Behandlung, die durchschnittlich 40–60 Minuten dauert, wird unter lokaler Betäubung durchgeführt. Die verwendeten Fäden lösen sich nach einer bestimmten Zeit von selbst auf.
Thermage FLX, das fortschrittlichste Gerät der Thermage-Technologie, zielt darauf ab, die Kollagenstrukturen in der Haut durch den Einsatz von Radiofrequenzenergie zu aktivieren. Die Thermage-FLX-Anwendung wirkt nicht punktuell, sondern auf großen Hautflächen. Mit nur einer Anwendung wird ein verjüngender Effekt auf das gesamte Gesichtsareal erzielt. Nach der Behandlung, die durchschnittlich 40–45 Minuten dauert, wird die Haut glatt, straff und lebendig. Bei der Thermage-FLX-Anwendung werden die Kollagenstrukturen aktiviert, und das Ergebnis wird auf der Haut sichtbar, wobei das gewünschte Resultat innerhalb von 3 Monaten erreicht wird.
Die Ulthera-Methode zielt darauf ab, die Kollagenproduktion mithilfe von hochintensiver fokussierter Ultraschalltechnologie (HIFU) zu stimulieren. Im Gegensatz zum Thermage-FLX-System ist diese Technik auf gezielte Bereiche und nicht auf große Flächen ausgelegt. Das HIFU-Gerät sendet Ultraschallwellen, indem es sich auf spezifische Tiefen in der Haut konzentriert, weshalb die Anwendung auch als „fokussierter Ultraschall“ bezeichnet wird.
Ulthera ist wirksam, um das gesamte Gesichtsareal zu straffen, den Bereich unter dem Kinn zu liften, die Augenbrauen anzuheben oder Deformationen in bestimmten Gesichtspartien zu korrigieren. Nach der Behandlung, die durchschnittlich 30–45 Minuten dauert, wird das gewünschte glatte, straffe und jugendliche Aussehen innerhalb von 3 Monaten erreicht.
Bei der Morpheus 8-Methode, auch bekannt als Goldnadel, wird Radiofrequenzenergie eingesetzt. Dieses Verfahren wird durchgeführt, indem Radiofrequenz in die unteren Hautschichten übertragen wird, mithilfe des Goldnadel-Applikators des Morpheus-Geräts. Mit der etwa 30–40 Minuten dauernden Anwendung wird die Reaktivierung der Kollagenstrukturen angestrebt.
Diese Behandlung, die bei Deformationen wie Aknenarben, Flecken und Rissen im Gesicht wirksam ist, wird in 3–4 Sitzungen durchgeführt, und die Wirkung ist nach 1–2 Monaten sichtbar. Mit der Morpheus 8-Anwendung erhält die Haut ein glattes, makelloses und strahlendes Aussehen.
Der Fotona SP Dynamis ist eine Kombination aus zwei verschiedenen Lasersystemen. Jede dieser beiden Einheiten, Nd:YAG und Er:YAG, hat unterschiedliche Wirkungen und ergänzt sich gegenseitig. Dank Nd:YAG ist es möglich, sogar die tiefsten Hautschichten zu erreichen. Er:YAG hingegen wirkt auf die oberen Hautschichten und erzielt dort seine Effekte.
Da sowohl die oberen als auch die unteren Hautschichten behandelt werden, werden zudem dauerhaftere Ergebnisse erzielt. Mit dem Fotona SP Dynamis, der je nach den Bedürfnissen der Person in 3–6 Sitzungen angewendet wird, wird die Haut erneuert und erhält eine strahlende, straffe und glatte Struktur.
Die Dermapen-Anwendung wird mit einem Gerät durchgeführt, das 12 kleine Nadeln enthält. Ziel der Anwendung ist es, die Kollagenproduktion durch das Erzeugen von Mikroschäden auf der Haut zu stimulieren. Jede Sitzung dauert 30–40 Minuten und wird je nach den Bedürfnissen der Person in 3–6 Sitzungen durchgeführt.
Nach der Micro-Needling-Anwendung erhalten faltige, schlaffe, rissige, poröse und fleckige Hautpartien eine glatte, straffe, lebendige und jugendliche Struktur (die Wirkung zeigt sich innerhalb von 1–2 Monaten).
Preise für nicht-chirurgisches Facelifting
Die Preise für nicht-chirurgische Facelifting-Anwendungen variieren je nach verschiedenen Faktoren. Die Kosten können abhängig von der Art der durchgeführten Behandlung, der Anzahl der Sitzungen, dem Ausmaß der Hautprobleme der Person und der Kombination des Verfahrens mit anderen Behandlungen unterschiedlich sein. Die genauesten und aktuellsten Informationen können nach einer Untersuchung durch einen Facharzt erhalten werden.
Welche Vorteile bietet ein nicht-chirurgisches Facelifting?
Die Vorteile nicht-chirurgischer Facelifting-Anwendungen sind wie folgt:
Hautdeformationen werden effektiv korrigiert, und die Haut erhält ein jugendliches, strahlendes, straffes und glattes Aussehen.
Die Behandlungen sind schmerzfrei und werden ohne Schnitte oder Vollnarkose durchgeführt.
Nach den Verfahren entstehen keine dauerhaften Narben auf der Haut.
Es handelt sich um flexible Behandlungen, die auch auf kleinen Bereichen angewendet werden können.
Sie sind kostengünstiger im Vergleich zu chirurgischen Methoden.
Es werden keine chemischen Substanzen verwendet, die der Haut schaden könnten.
Wie dauerhaft ist ein nicht-chirurgisches Facelifting?
Die Dauerhaftigkeit eines nicht-chirurgischen Faceliftings kann von Person zu Person variieren. Faktoren, die die Haltbarkeit beeinflussen, sind unter anderem genetische Eigenschaften, Lebensstil, Hautqualität, Alter sowie das Ausmaß und die Ursache der Deformation. Die durchschnittlichen Haltbarkeitszeiten sind wie folgt:
Dermapen: 1–2 Jahre
Thermage FLX: 2–4 Jahre
Ulthera: 12–18 Monate
Fadenlifting: 2–3 Jahre
Morpheus 8 (Goldnadel): 1–2 Jahre
Was sollte nach einem nicht-chirurgischen Facelifting beachtet werden?
Um das gewünschte Ergebnis nach einem nicht-chirurgischen Facelifting zu erzielen, sollten die folgenden Punkte berücksichtigt werden:
Das Gesichtsareal sollte vor Stößen geschützt werden. Vermeiden Sie es, darauf zu liegen.
In den ersten Tagen sollte der Kopf nicht nach vorne geneigt, sondern aufrecht gehalten werden.
Die Haut sollte nicht mit heißem Wasser gewaschen werden, und dampfhaltige Orte (wie Hammam oder Sauna) sollten vermieden werden.
Vermeiden Sie anstrengende Aktivitäten.
Setzen Sie sich nicht der Sonne aus, und schützen Sie die Haut vor Sonneneinstrahlung.
Trinken Sie ausreichend Wasser und vermeiden Sie schädliche Gewohnheiten wie Rauchen.
Gibt es Risiken bei einem nicht-chirurgischen Facelifting?
Nicht-chirurgische Facelifting-Verfahren sind risikofrei und unbedenklich, wenn sie von einem erfahrenen Facharzt durchgeführt werden. Solche Behandlungen müssen in Gesundheitseinrichtungen wie Kliniken, Praxen oder Krankenhäusern durchgeführt werden, die von den Gesundheitsbehörden zugelassen sind. Die verwendeten Geräte müssen von der FDA zugelassen sein, und der Ort der Behandlung muss sterile Bedingungen erfüllen.
Was ist ein natürliches Facelifting?
Für ein Facelifting können verschiedene Kräuter zu Hause verwendet, auf die Haut aufgetragen und natürliche Kosmetikprodukte eingesetzt werden. Die Wirksamkeit dieser Methoden ist jedoch nicht bewiesen. Versuche, Hautprobleme auf diese Weise zu lösen, können zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen. Das Gesündeste und Sicherste ist es, bei Hautproblemen den Rat eines plastischen Chirurgen oder Dermatologen einzuholen.